Michael Schoenholtz

KÖRPERBAUKÖRPER
5. Juni 2005 - 17. Juli 2005

Dienstag bis Sonntag, 11 - 17 Uhr Holbeinhaus, Vorderer Lech 20, 86150 Augsburg Eröffnung: Sonntag, 5. Juni 2005, 11.30 Uhr Einführung: Dr. Jörg Becker, Reutlingen

Die Verbindung des Kunstvereins Augsburg zu Michael Schoenholtz hat eine lange Tradition. Als der Augsburger Bildhauer Theo Bechteler 1973 die zweite Ausstellung "Deutsche Bildhauer der Gegenwart" vorbereitete, hat er Michael Schoenholtz, den damals jungen Professor an der Hochschule in Berlin nicht nur zur Beteiligung eingeladen, sondern ihn auch in die Jury für die Ausstellung gewählt.

Zur Bekanntheit von Michael Schoenholtz trug dann seine weitere Beteiligung mit markanten Werken an den Ausstellungen "Deutsche Bildhauer der Gegenwart" 1983 und 1995 in Augsburg wesentlich bei. Um den Augsburgern einen größeren Einblick in sein Werk zu ermöglichen, veranstaltete der Kunstverein 1984 eine Einzelausstellung mit neuen Plastiken und Zeichnungen des Künstlers. 1996 kam mit seiner Frau Barbara Keidel in den Räumen der Commerzbank eine gemeinsame Ausstellung zustande.

Michael Schoenholtz hat sich in den letzten dreißig Jahren unter Privatsammlern und unter den Mitgliedern des Kunstvereins Augsburg eine ansehnliche »Gemeinde« geschaffen. So ist er vielfach bekannt in Augsburg, und die Ausstellung 2005 mit dem Titel »KÖRPERBAUKÖRPER« im Verein mit zwei bedeutenden Ausstellungsorten - den Museen in Lübeck und Wuppertal - findet eine ehrenvolle Bestätigung dieser Iangjährigen Beziehung.

Der Kunstverein Augsburg erwarb sich mit seiner zur Tradition gewordenen Förderung der Bildhauerkunst deutschlandweit einen guten Ruf. Michael Schoenholtz hilft uns mit der jetzigen Ausstellung, diese Tradition fortzusetzen.

Michael Schoenholtz
1937 geboren in Duisburg
1965 Heirat mit der Malerin Barbara Keidel
1968 Burda-Preis für Bildhauerei, München Mitglied des Deutschen Künstlerbundes
1969 Preis der Böttcherstraße Bremen
1970 Villa-Romana-Preis, Florenz
1971 Villa-Massimo-Preis, Rom
Professur an der Hochschule für Bildende Künste, Berlin
1975 Kunstpreis der Stadt Darmstadt
1983 Karl-Ernst-Osthaus-Preis, Hagen
1995 2. Preis III Trobada d?Escultors, Calaf/Barcelona
1996 1. Preis Mainzer Kunstpreis »Eisenturm« für Bildhauerzeichnung; Mitglied der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg
1998 2. Preis Kunstpreis der Diözese Rottenburg/Stuttgart
seit 1999 Gesamte künstlerische Gestaltung der Unterkirche der Frauenkirche Dresden
2000 Medaille »Skulptur und Architektur«
Biennale Poznan/Polen

lebt und arbeitet in Berlin

Zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland

 

Umarmung I, 2002